Eine Einrichtung der Deutschen Kinderkrebsstiftung
Seit 2003 gibt es das Waldpiraten-Camp, gelegen am Rande des Heidelberger Stadtwalds, in der krebskranke Kinder nach der langen Therapie Abstand von der schweren Krankheit gewinnen und in ungezwungener Atmosphäre Kraft,
Show
Mut und neues Selbstvertrauen für die Rückkehr ins normale Alltagsleben tanken können. Die jährlichen Kosten von rund einer Million Euro werden fast ausschließlich aus Spenden finanziert. Die regionalen Elterngruppen, die unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung angesiedelt sind gehören ebenso zu den Unterstützern der Einrichtung wie verschiedene Stiftungen, sowie Unternehmen, Vereine, Schulklassen und viele, viele Einzelpersonen.
Neun Tage dauert in der Regel der Aufenthalt, maximal 46 Kinder und Jugendliche – aufgeteilt in Altersgruppen – können von Februar bis Oktober jeweils an den Freizeiten des Camps am Rande des Heidelberger Stadtwaldes teilnehmen. Bislang haben über 5000 Kinder an den Freizeiten teilgenommen.
Von rustikalen Blockhütten, in denen geschlafen wird, einem Speisesaal, Gruppen- und Werkräumen und sogar einem Theater bis hin zu unzähligen Sport- und Freizeitmöglichkeiten wie etwa dem Hochseilgarten, Reiten, Bogenschießen, Schwimmen, Tauchen oder Kanu fahren, bietet das Camp für die jungen Teilnehmer alles, was hilft, sich von der schweren Krankheit zu erholen und neue Herausforderungen zu wagen – unter Anleitung geschulter Betreuer.
Neben den Freizeiten finden im Heidelberger Camp zahlreiche Wochenendveranstaltungen statt. Dazu gehören beispielsweise Junge-Leute- und Familienseminare, Seminare für Alleinerziehende oder für die örtlichen Elterngruppen und Fördervereine sowie Fortbildungen. Dabei geht es um den Austausch von neuen medizinischen Erkenntnissen und Behandlungsverfahren, sozialrechtlichen Informationen oder der Reflexion und Aufarbeitung von Fragen und Konflikten, die sich durch die Krankheit stellen, ebenso wie um schmerzliche Fragen über Tod und Trauer.
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